Die erste Sitzung

Impressionen vom Worschtobend 2012

Begrüßung und Einladung zum "Gebet" durch den Seelenbeitel

Begrüßung und Einladung zum „Gebet“ durch den Seelenbeitel

Worscht ohne Ende

Worscht ohne Ende

Führte durch den Abend: Nick Benjamin

Führte durch den Abend: Nick Benjamin

Gerd Brömser mit Geschichten aus der Heckewertschaft

Gerd Brömser mit Geschichten aus der Heckewertschaft

Birgit Menger mit dem Kreppel-Lied

Birgit Menger mit dem Kreppel-Lied

Helga Kurz als Sennerin

Helga Kurz als Sennerin

Engelbert Wiedmann

Engelbert Wiedmann

Ralf Falkenstein im Zwiegespräch

Ralf Falkenstein im Zwiegespräch

Heinz Schier als Geigenspirituose

Heinz Schier als Geigenspirituose

Thomas Kl"a"mb

Thomas Kl“a“mb

Ercan Demirel

Ercan Demirel

Horst Radelli

Horst Radelli

Helmut Schlösser

Helmut Schlösser

Harry Borgner

Harry Borgner

Adi Guckelsberger

Adi Guckelsberger

Bohnebeitel erstmals beim Rosenmontagszug

Erstmals in seiner mittlerweile 125-jährigen Vereinsgeschichte nimmt der Carneval-Verein 1886 e.V. – Die Bohnebeitel am diesjährigen Mainzer Rosenmontagszug teil. Mit dieser Nachricht überraschte Vereinsvorsitzender und Sitzungspräsident Heinz Meller die Mitglieder und Gäste bei der Ordensmatinee 2012. Den Auftrag zum Bau eines Aktiven-/Komitee- und eines Motivwagens erhielt Dieter Wenger, der Chef-Wagenbauer des Mainzer Carneval-Vereins.

Einerseits brechen die Bohnebeitel in diesem Punkt mit der Tradition, andererseits halten sie diese mit einer neuen Rednerin mit Original-Mombacher-Genen wieder hoch. Ihr Name: Helga Kurz, die Tochter der Bohnebeitel-Legende “Frau Strunzer” alias Marianne Schaffner, die im Oktober letzten Jahren ihren 85sten Geburtstag vollendete. Bereits Helgas Opa Otto Schäfer war ein bekannter Bohnebeitel-Narr.

Kein Unbekannter ist auch Vereinsmitglied Niko Schier, immerhin der erste “TV-Bohnebeitel”, der 1965 in der ersten ZDF-Ausstrahlung von “Mainz, wie es singt und lacht” einen unvergessenen Vortrag als Vereinsmensch namens “Urrumpels Heine” hielt. Er wurde im Rahmen der Ordensmatinee von Heinz Meller für seine 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. 50 Jahre dabei und damit Träger der Ehrennadel in Gold: Josef Glatter.

Weitere Ehrungen gab es für diese Vereinsmitglieder: Ludwig Metzger (55 Jahre Aktiver), Stefanie Wanninger, Hannelore Schubbert, Hildegard Spies, Doris Albert, Johannes Peter Christmann, Egon Schumann, Walter Rehm, Hans Josef Ramershoven, Klaus Jung, Jürgen Gölkel (alle die Ehrennadel in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft). Auf elf Bohnebeitel-Jahre blickt Helmut Schlösser zurück, dem die anwesenden Mitglieder auch zur Hochzeit mit Frau Gisela am 28. Dezember gratulierten. Zu neuen Komitee-Mitgliedern wurden Pfarrer “Seelenbeitel” Gottfried Keindl, Hubertus Held und Marcel Kurz berufen.

Auch die Interessensgemeinschaft Mittelrheinischer Karneval e.V. hatte hohe Auszeichnungen vorzunehmen. Repräsentant Roland Grundmann überreichte drei Verdienstorden: in Gold mit Brillanten an Anton Weingärtner (57 Jahre Bohnebeitel-Aktiver) und Klaus Weber (50 Jahre aktiv) sowie Silber für Thorsten Albert (25 Jahre).

In Stimme und Vortragsart fast wie die Mutter: Helga Kurz, Tochter der Bohnebeitel-Rednerlegende Marianne Schaffner (“Frau Strunzer”). Foto: Peter Kossok.

In Stimme und Vortragsart fast wie die Mutter: Helga Kurz, Tochter der Bohnebeitel-Rednerlegende Marianne Schaffner (“Frau Strunzer”). Foto: Peter Kossok.

Seit 60 Jahren aus ganzem Herzen Bohnebeitel: Niko Schier (Mitte), mit Bohnebeitel-Chef Heinz Meller (rechts) und Organisationschef Ulrich Bohland. Foto: Wolfgang Tannenberger.

Seit 60 Jahren aus ganzem Herzen Bohnebeitel: Niko Schier (Mitte), mit Bohnebeitel-Chef Heinz Meller (rechts) und Organisationschef Ulrich Bohland. Foto: Wolfgang Tannenberger.

Protokoller und OB-Kandidat Ebling pausiert

Protokoller Michael Ebling will die Bütt nicht als Bühne für den OB-Wahlkampf in Mainz missbrauchen. Der SPD-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters setzt 2012 bei "seinen" Bohnebeiteln aus. Foto: Tannenberger.

Protokoller Michael Ebling will die Bütt nicht als Bühne für den OB-Wahlkampf in Mainz missbrauchen. Der SPD-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters setzt 2012 bei „seinen“ Bohnebeiteln aus. Foto: Tannenberger.

Michael Ebling, Protokoller der Bohnebeitel, setzt in der Sitzungskampagne 2012 aus. Darauf haben sich der 44-Jährige und Bohnebeitel-Vorsitzender sowie -Sitzungspräsident Heinz Meller in einem Gespräch verständigt. Ebling ist der Kandidat der SPD für die Mainzer Oberbürgermeisterwahl im März nächsten Jahres. Der Vorstand würdigte die „kluge Entscheidung“ seines Aktiven. Meller: „Michael Ebling wollte auf keinen Fall den Eindruck entstehen lassen, er nutze die närrische Rostra und Bütt als Wahlkampfbühne.“ Der gegenwärtige Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur engagiere sich in der Fastnacht ausschließlich „aus Spaß an der Freud“. Ebling ist seit 2007 Bohnebeitel-Protokoller. Wer seinen Part in den elf (ausverkauften) Bohnebeitel-Sitzungen übernimmt, ist noch ungeklärt.

Sauerei in Spall

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Bilder: Peter Kossok